WARUM COACHING #1: Was kann ich von einem Coaching erwarten?

Viele Menschen fragen sich, weshalb sie ein Coaching in Anspruch nehmen sollten und ihr Problem nicht einfach alleine lösen können. Obwohl die Anzahl an Coaches zwar ständig wächst, wurde bis anhin eher wenig in die Aufklärungsarbeit der Inhalte und Benefits von Coachings getan.

Deshalb möchte ich in dieser mehrteiligen Serie zu «Warum Coaching» erklären, weshalb man von einem Coaching profitieren kann und was man von einem guten Coaching erwarten darf.

Begegnung auf Augenhöhe

Während wir uns beim Mentoring in einer hierarchischen Beziehung befinden, begegnen sich Coach und Coachee in einer Beziehung auf Augenhöhe. Dabei sollte die Haltung eines Coachs empathisch, neugierig, wertfrei und offen sein. Diese Haltung ermöglicht es einem Coach kleinste Veränderungen in der Wahrnehmung des Coachees zu erfassen und darauf zu reagieren. Dabei fokussiert sich der Coach bei seiner Reaktion auf Rückfragen und Vorschläge und sollte in seinen Aussagen nie direktiv werden. Durch die Begegnung «unter Gleichen» können Wahrnehmungsbeschränkungen überwunden werden und eine solide Grundlage für das Bearbeiten von persönlichen Themen geschaffen werden.

Erkennen von «blind spots»

Oft ist man sich eines Problems bewusst, dreht sich jedoch bei der Lösungsfindung im Kreis oder kommt zu einem unbefriedigenden Ergebnis. Dies kommt daher, dass jeder Mensch aufgrund seiner Geschichte und seinem aktuellen Wahrnehmungsvermögen, sein eigenes Konstrukt der Wirklichkeit gebildet hat und somit sein Problem aus «seiner eigenen Brille» betrachtet. Neue Lösungen und Chancen, können so unberücksichtigt bleiben. Ein Coach kann einem hier durch gezielte Techniken und Fragestellungen bei der Lösungsfindung unterstützen und uns gleichzeitig auf unsere «blind spots» aufmerksam machen. Dadurch können Lösungen ausserhalb unseres «Gedanken Loops» gefunden und umgesetzt werden.

Negative Gedanken und einschränkende Glaubenssätze auflösen

Eine Person denkt durchschnittlich 60’000 Gedanken am Tag wovon viele unbewusst sind. Dies bedeutet, dass Gedanken oft aus dem Nichts Auftauchen und auch wieder Verschwinden aber einen grossen Einfluss auf unser tägliches Handeln und unsere Stimmung haben. Nur wenn es einem gelingt, Herr über seinen eigenen Gedankenstrom zu werden, kann man erkennen, welche Gedanken für unsere Ziele förderlich und welche hinderlich sind. Ein Coaching kann helfen, jene Gedanken zu identifizieren, die einem am Erreichen der persönlichen Pläne hindern, Nahrung für unsere Ängste sind und unser Selbstbewusstsein schwächen. Weiter lernt man, seine eigenen Gedanken zu beobachten und nicht mehr alles glauben zu müssen, was einem unser Verstand täglich erzählt. Die Einnahme dieses «Beobachterzustandes» kann etwas sehr Befreiendes haben, da man nun plötzlich neue Möglichkeiten sieht, wie man besser mit Druck und Stress umgehen kann und sich von negativen Gedanken nicht mehr einfach in den Bann ziehen lässt. Teil 2 folgt morgen…

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